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Aktenzeichen VII 138/36

Datum 05.01.1937

Leitsatz 1. Welche Einwendungen können im Rechtsstreit mehrerer Pfändungspfandgläubiger gegen den Bestand des Pfandrechts vorgebracht werden? 2. Wird die inländische Rechtsverfolgung gegen einen ausländischen Gemeinschuldner durch den im Auslande eröffneten Konkurs gehindert? Ist die Klage gegen den Gemeinschuldner oder seinen Konkursverwalter zu richten? Ist hierfür von Bedeutung, ob nach dem ausländischen Recht die Vertretungsmacht der Organe der in Konkurs verfallenen Aktiengesellschaft durch die Konkurseröffnung aufgehoben wird? 3. Wird der ausländische Konkursverwalter dem inländischen Gläubiger gegenüber schadensersatzpflichtig, wenn er einem ausländischen Gläubiger bei der schnellen Beschaffung eines vollstreckbaren Titels behilflich ist, um diesem bei der Pfändung von Inlandsvermögen des Gemeinschuldners den Vorsprung vor dem inländischen Gläubiger zu verschaffen?

Persistente URL http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/RGN22674640991F0200

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