1. Unter welchen Voraussetzungen darf eine Tarifvertragspartei während des Bestehens des Tarifvertrags zur Anwendung wirtschaftlicher Kampfmittel greifen?
2. Können die durch einen Tarifbruch geschädigten Einzelmitglieder einer Tarifvertragspartei Schadensersatzansprüche gegen den tarifbrüchigen Vertragsteil geltend machen?
1. Kann eine im Januar 1920 erfolgte Markzahlung aufgewertet werden?
2. Unter welchen Voraussetzungen wird ein Anspruch aus Gesellschaftsvertrag zur Vermögensanlage im Sinne des Aufwertungsgesetzes?
Welche Bedeutung hat die Setzung einer Frist und die Androhung des Rücktritts dann, wenn der Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung vertraglich ausgeschlossen ist?
1. Wann liegt ein Börsenkommissionsgeschäft, wann ein Eigengeschäft vor?
2. Zum Wesen der Verkehrssitte und ihrer Berücksichtigung. Kann insbesondere in einer jedes Börsenkommissionsgeschäft als Eigengeschäft betrachtenden Verkehrssitte ein Mißbrauch liegen, der ihre Berücksichtigung ausschließt?
Besteht ein Anspruch gegen die Reichsbank auf Zahlung des Goldwertes der Banknoten mit Vorkriegsdatum oder auf Aufwertung der durch den Besitz solcher Noten begründeten Forderung?
Inwieweit bedürfen Pachtverträge der vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung, wenn von mehreren Verpächtern einer minderjährig ist? Inwieweit greift beim Fehlen der erforderlichen Genehmigung § 139 BGB. ein?
1. Macht es für die Verpflichtungen des Reichs aus § 3 Abs. 4 der Einfuhr-Verordnung vom 22. März 1920 einen Unterschied, ob die Unrechtmäßigkeit der Verfallerklärung durch Entscheidung des Reichswirtschaftsgerichts festgestellt oder ob sie vom Reich freiwillig anerkannt ist?
2. Ist bei unrechtmäßiger Verfallerklärung das Reich zur Aufwertung des Erlöses verpflichtet?
3. Bezieht sich Art. IV Abs. 3 der Einfuhr-Verordnung vom 13. Februar 1924 auch auf solche Beschwerdeverfahren, die zur Zeit seines Inkrafttretens bereits ihre endgültige Erledigung gefunden hatten?