Enthält ein Urteil genügende Entscheidungsgründe, wenn die in Bezug genommenen Einzelheiten des Parteivorbringens und der Beweisergebnisse nur nach Blattzahlen der gerichtlichen Prozeßakten bezeichnet werden?
Sind bei der Prüfung der Rechtmäßigkeit einer fristlosen Kündigung nach § 626 BGB., § 92 HGB. auch die vermögensrechtlichen Folgen der Auflösung des Vertragsverhältnisses zu berücksichtigen?
1. Kann in Fällen, in denen mit der Übernahme und Ausführung eines im öffentlichen Interesse unentgeltlich übernommenen Auftrags offensichtlich und nach der Natur der Sache eine für beide Teile erkennbare Gefahr für das Leben und die Gesundheit des Beauftragten verbunden ist, nach dem Parteiwillen angenommen werden, daß der Auftraggeber für die aus der Ausführung des Auftrags dem Beauftragten erwachsenden Schäden aufzukommen hat?
2. Steht eine derartige Annahme mit der Vorschrift des § 670 BGB. in Einklang?
1. Voraussetzungen des außerordentlichen Kündigungsrechts des Mieters wegen nicht rechtzeitiger Gewährung des Gebrauchs der Mietsache.
2. Ist der Vermieter verpflichtet, obwohl nach den bahnamtlichen Vorschriften die Versendung der Mietsache nur auf Grund einer Dringlichkeitsbescheinigung erfolgen darf, die von ihm übernommene Versendung nach der Arbeitsstelle des Mieters ohne eine solche zu ermöglichen?
1. Schließt der Kauf sämtlicher Geschäftsanteile einer Gesellschaft m. b. H. notwendig aus, daß daneben auch ein Kaufvertrag über das Vermögen der Gesellschaft abgeschlossen wird?
2. Finden auf den Kauf eines Geschäfts die Grundsätze der Gewähr für Sachmängel Anwendung?
1. Zum Begriff der Gegenstände des täglichen Bedarfs im Sinne der Verordnung gegen Preistreiberei vom 8. Mai 1918.
2. Welche Folge hat ein Verstoß gegen § 1 Abs. 1 Nr. 1 der erwähnten Verordnung für die Wirksamkeit des geschlossenen Kaufvertrags?
Kann der Gesellschafter nach Auflösung der Gesellschaft zur Vorbereitung der künftigen Auseinandersetzung einzelne besonders dringliche Ansprüche gegen den Mitgesellschafter vorab einklagen?