1. Rechtliche Natur des Fernsprechanschlußvertrags. 2. Kann das Reich von dem Fernsprechteilnehmer, dessen Angestellter den Betriebsunfall eines Fernsprechbeamten verschuldet hat, Erstattung der Unfallpension des Beamten beanspruchen?
Verliert der Verpächter, der nach widerrechtlicher Entfernung von eingebrachten Sachen des Pächters vom Grundstück es unterlassen hat, sein Pfandrecht gerichtlich geltend zu machen, den Schadensersatzanspruch aus der unerlaubten Handlung wegen Verletzung des Pfandrechts?
Haftet eine bei der Legung eines zweiten Bahngleises bloß mit der Anfuhr von Kies beauftragte Baufirma auch ohne Verschulden für den Schaden, der durch Funkenflug aus der von ihr benutzten Lokomotive entstanden ist?
Unterliegt die bei der Erhöhung des Stammkapitals einer Gesellschaft m. b. H. durch Mitglieder der Gesellschaft erfolgende urkundliche Übernahme bestimmter neuer Stammeinlagen dem Stempel der Tarifst. 58 "Schuldverschreibungen" des preuß. Stempelsteuergesetzes vom 30. Juni 1909?
Ist der Käufer einer bestimmten Partie Ware zur Wandelung berechtigt, wenn die Ware zwar der ihr im Kaufvertrage beigelegten Bezeichnung, nicht aber dem übereinstimmenden Willen der Vertragschließenden entspricht?
Hat beim zweischneidigen Prämiengeschäfte, d. h. dem Geschäft, wonach dem Prämienschuldner neben dem Rechte, entweder zu kaufen oder zu liefern, das Recht zusteht, gegen Zahlung der Prämie vom Vertrage zurückzutreten, der Wahlberechtigte die Prämie auch in dem Falle zu entrichten, wenn die Lieferung der Ware durch Zufall unmöglich wird, nachdem er sich für den Kauf entschieden hat?
Genügt zur Widerlegung der Vermutung aus § 1362 Abs. 2 BGB. der Nachweis, daß der Mann das Eigentum an den Sachen während der Ehe durch Erbgang erworden hat?