Verstößt es gegen die Grundsätze des lauteren Wettbewerbs, wenn sich Bestattungsunternehmer um den Auftrag zur künftigen Bestattung eines Lebenden in der Weise bewerben, daß sie unaufgefordert Hausbesuche vornehmen lassen?
1. Begehrt derjenige, der nach Anerkennung seiner unehelichen Vaterschaft auf die Feststellung klagt, daß er nicht der Vater des Kindes sei, eine Entscheidung über die blutmäßige Abstammung?
2. Über die Zulässigkeit einer solchen Klage.
1. Kann der Anwalt die Verantwortung für eine zweckwidrige Klage durch einen Hinweis auf den Auftrag der Partei oder auf die Schwierigkeit der Sache ablehnen?
2. Welchen Einfluß hat nach tschechoslowakischem Recht die erfolgreiche Anfechtung eines Pfandrechts durch einen im Range nachstehenden Pfandgläubiger auf die Rechte der Zwischenpfandgläubiger, wenn die Anfechtung nicht mit selbständiger Anfechtungsklage, sondern mit Widerspruchsklage im Zuge des Meistbotsverteilungsverfahrens erfolgt?
1. Umfaßt das staatliche Aufsichtsrecht die Bestellung von Vertretern einer Stiftung als Ersatz fortgefallener oder behinderter Organe?
2. Erstreckt sich die Amtspflicht städtischer Beamter auch auf den Bereich der von der Stadt verwalteten Stiftungen, die eigene Rechtspersönlichkeit besitzen?
Inwieweit ist das ausländische Recht für die Rechtswirksamkeit eines dem deutschen Recht unterstellten Vertrages über die Ausübung des Stimmrechts in einer ausländischen Aktiengesellschaft von Bedeutung?
1. Ist eine Aktiengesellschaft nach der Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben vom 12. November 1938 auch dann berechtigt, einem ausgeschiedenen jüdischen Vorstandsmitglied ein vereinbartes Ruhegehalt zu entziehen, wenn es nicht wegen seiner Rassezugehörigkeit im Zuge der politischen Entwicklung, sondern aus anderen Gründen aus dem Vorstand ausgeschieden ist?
1. Sind bei der gerichtlichen Beurteilung vermögensrechtlicher Ansprüche von Beamten Vorbescheide der obersten Dienstbehörde bindend für die Vorfragen, ob und von welchem Zeitpunkt ab das Beamtenverhältnis endet oder der Beamte in den Wartestand zu versetzen ist?
2. Von welcher Stelle war 1934 im Bereiche der Kreisordnung für die Provinz Schleswig-Holstein die Versetzung eines Kreiskommunalbeamten in den Ruhestand anzuordnen und wie hatte das zu geschehen?