Ist die Bestimmung des § 91 A.L.R. I. 6 auch auf den Anspruch des Verpfänders auf Schadensersatz wegen unbefugten Gebrauches der Pfandsache und demgemäß auf den Anspruch des Pächters auf Herausgabe von Gegenständen anwendbar, die er während der Pachtzeit in das Pachtgut eingebracht hat?
1. Steht den nacheingetragenen Hypothekengläubigern ein Anspruch auf Löschung voreingetragener Darlehnshypotheken, für welche keine Valuta bezahlt ist, zu?
2. Haben sie ein Recht auf die nachträglich gezahlte Darlehnsvaluta?
3. Kann der als Gläubiger einer nicht valutierten Hypothek Eingetragene die Hypothek ohne Genehmigung des Eigentümers, welcher die Hypothek bewilligt hat, an einen Gläubiger des letzteren abtreten?
1. Darf der den Versicherungsvertrag beherrschenden bona fides Einfluß auf die Beweislast im Prozesse eingeräumt werden?
2. Sind schriftliche Gutachen von Fachbehörden, deren Einholung nicht den in §§ 367 flg. C.P.O. enthaltenen Vorschriften entspricht, vom Richter zu berücksichtigen?
3. Läßt sich der Kausalzusammenhang des Todes mit einer äußeren Gewalteinwirkung annehmen, wenn eine innere Erkrankung zu derselben den Anstoß gegeben hat?
1. Ist die Regreßpflicht des Inländers, der einen im Auslande zahlbaren Check ausstellt, nach dem Rechte des ausländischen Zahlungsortes, oder nach dem Rechte seines Wohnortes oder des Ortes seiner Handelsniederlassung zu beurteilen?
2. Besteht nach gemeinem deutschen Rechte eine checkrechtliche Regreßpflicht des Checkausstellers dem Inhaber des Checks gegenüber?
Gilt die für die Pupillarsubstitution bestehende Rechtsvermutung, daß mit ihr zugleich die Vulgarsubstitution gewollt sei, auch für die Quasipupillarsubstitution? Ist bei der Quasipupillarsubstitution wenigstens der Beweis zuzulassen, daß mit ihr auch die Vulgarsubstitution gewollt sei?
Unter welchen Voraussetzungen kann sich der Schuldner wegen Ungewißheit der Person des Gläubigers durch Hinterlegung des Geschuldeten von seiner Verbindlichkeit befreien?
Findet der in l. 2 § 1 Dig. fin. reg. 10, 1 für die Grenzscheidungsklage aufgestellte Grundsatz - Miteigentum an dem streitigen Grenzstreifen bei Unmöglichkeit der Grenzermittelung - auch dann Anwendung, wenn die gesamten beiderseitigen Einzelgrundstücke nicht mehr zu ermitteln, vielmehr zu einer einzigen, unentwirrbaren Fläche verschmolzen sind?
1. Unterliegen Kommunikationswege dem Landstraßenregal des Staates?
2. Kann der Fiskus gemäß § 12 A.L.R. II. 15 für den aus der Unterlassung der Unterhaltungspflicht an den Landstraßen entstandenen Schaden auch dann nicht verantwortlich gemacht werden, wenn die Unterhaltungspflicht des Fiskus nicht aus seiner Eigenschaft als Inhabers des Landstraßenregals, sondern aus anderen Gründen hergeleitet wird?
3. Findet § 367 Ziff. 12 St.G.B. auch bei geländerlosen Brücken Anwendung? Begriff des Abhanges im Sinne dieser Bestimmung.
Inwiefern und unter welchen Voraussetzungen kann eine gütergemeinschaftliche Ehefrau als Nebenintervenientin ihres Ehemannes eines Anerkenntnisses des letzteren ungeachtet den Prozeß fortsetzen?
Gesetzliche Zinspflicht des Verkäufers für den Teil des Kaufpreises, den er in einem von ihm mit entsprechendem Preisnachlasse gekauften Grundstück bereits empfangen hatte, bevor er das von ihm verkaufte Grundstück übergab.